Wie sich inzwischen herumgesprochen haben dürfte, wurde Hilgesdorf für die
Jahre 2001 und 2002 in das Dorferneuerungsprogramm des Landes Sachsen-Anhalt aufgenommen. Für die Bürgerbeteiligung wurde ein Arbeitskreis
gebildet, in dem die Planungen beraten wurden. Hier die wesentlichen Ergebnisse:
Hörsinger Weg
Vorgesehen ist eine 5 Meter breite Fahrbahn mit mittig angeordneter
Entwässerungsmulde. Am Ende des Hörsinger Weges ist ein Wendehammer für das Müllfahrzeug vorgesehen. Die Nutzung des Straßenraumes soll im
Mischprinzip erfolgen. Es wird einen neue Beleuchtung errichtet. Zufahrten und Zugänge werden gepflastert. Der Containerstellplatz soll mit einer
Pergola eineingehaust werden, die dann mit Rankgewächsen begrünt wird. (Wir werden sehen, wie lange das hält.) Die Straße soll dann auch noch mit Bäumen bepflanzt werden.
Forsthausweg
Die Straße erhält drei unterschiedliche Breiten: Im Bereich der beidseitigen
Bebauung ist eine 5 Meter breite Fahrbahn mit mittig angeordneter Entwässerungsmulde vorgesehen. Im Anschluß an den Wendeplatz wird eine 4 Meter breite Straße gebaut. Die Entwässerung erfolgt in die seitlichen
Grünstreifen. Im Bereich der letzten Bebauung wird die Straße nur noch 3 Meter breit sein. Die Straße endet am Waldrand, das Müllfahrzeug soll über
den Waldweg wieder zum Handweiser fahren. Die Straße soll begrünt werden und es sollen auch Laternen gesetzt werden. Die Grundstückszufahrten werden auch gepflastert.
Dorfplatz
In die Gestaltung des Dorfplatzes soll die gesamte öffentliche Fläche,
einschließlich der Grundstückszufahrt Fügner, des Weges zur Kälberbucht und des vorhandenen Brunnens einfließen. Der Dorfplatz soll ein unbefestigtes Wegesystem erhalten und einen Spielplatz mit Wippe,
Drehmühle, Federwipptier, Stufenreck, Wackelbalken. (... worüber sich die beiden Hilgesdorfer Kinder freuen werden. Fragt sich nur, wie lange.) Den
Vorschlägen des Planungsbüros, an allen möglichen Stellen Bänke zu errichten und die Bereiche an den Brunnen aufwendig zu gestalten, wurde jedoch seitens des Arbeitskreises kritisch begegnet. Begrüßt wurden aber
die Vorschläge zur Bepflanzung mit einheimischen Gehölzen.
Ivenröder Straße
Die Ivenröder Straße ist Kreisstraße. Als Gemeinschaftsmaßnahme mit der
Oberflächenbehandlung der Straße durch den Landkreis sollen in der Ortsmitte gepflasterte Entwässerungsmulden eingebaut werden. An den Ortsausgängen werden an den Rändern Bankette mit offener begrünter
Mulde angeordnet. Die Grundstückzufahrten werden gepflastert.
Natürlich wurde auch heftig die Kostenproblematik diskutiert, da die Anlieger der
Gemeindestraßen Verbesserungsbeiträge zahlen müssen. Herr Müller von der Verwaltungsgemeinschaft Flechtinger Höhenzug erläuterte in diesem Zusammenhang die die Straßenausbaubeitragssatzung. Nach unverbindlichen
Schätzungen dürfte der zu zahlende Beitrag um 1,- DM je Quadratmeter Grundstücksfläche liegen.
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